Schauwerk.

Portrait.Zukunft.Zukunftswerk

Schauwerk.Portrait.Zukunft.Zukunftswerk Schauwerk.
Portrait.
Zukunft.
Zukunftswerk

Endlich gibt es einen Ort, wo man sich als junger Mensch ausleben kann. An solchen Orten fehlt es in vielen Städten.

Veranstaltung zukunfts.werk

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Nach rund drei Jahren schauwerk-Bestehen war es Zeit für ein Zwischenfazit. Um herauszufinden, wie es den Studierenden mit dem Projekt schauwerk bisher ergangen ist und an welchen Schrauben das Team in Zukunft drehen kann, wurde die Veranstaltung „zukunfts.werk“ organisiert. Zu dem Event kamen Studierende und Lehrende aus verschiedenen Fachrichtungen und Semestern, vorrangig aus dem Bereich Industrial Design und Journalismus. Zudem erschienen Vertreter*innen aus dem Studierenden und Fachschaftsrat. Zu Beginn wurde das schauwerk vorgestellt und nach einem Schwenk in die Geschichte und Vergangenheit startete ein Austausch über Wünsche, Visionen und Anregungen.

Schnell stand fest: Das schauwerk ist als Institution bei den Studierenden unabhängig von der Studienrichtung gewünscht und soll unbedingt bestehen bleiben. Um auch weiterhin ein m.glichst breites Publikum im schauwerk begrüßen zu dürfen, wurden viele Ideen zusammengetragen, von denen einige im Folgenden vorgestellt werden. Künftig sollen bereits die Erstsemester noch stärker in Projekte und Veranstaltungen einbezogen werden. Wöchentliche und monatliche Events können in diesem Sinne dazu beitragen, die Gemeinschaft und den sozialen Aspekt zu vertiefen. Eine weitere Idee besteht darin, mehr Local Player heranzuziehen und Kooperationen zu initiieren. Insbesondere der Studierendenrat der Hochschule Magdeburg-Stendal steht hier im Fokus, ebenso wie das Studentenwerk Magdeburg, die beispielsweise im schauwerk einen Raum für Beratungsangebote finden können. Des Weiteren können organisierte Gesprächsrunden mit Unternehmen für die Studierenden eine Anlaufstelle für Praktika und Bewerbungen sein und den Unternehmen gleichzeitig die Gelegenheit bieten, junge Potenziale zeitnah zu entdecken. Eine Veranstaltungsreihe kann dem Thema Berufsund Weiterbildung gewidmet werden und damit vielen noch unsicheren Studierenden und frischen Absolvent*innen mögliche Wege für ihren individuellen Professionalisierungsweg aufzeigen. Zudem ist es möglich, die lokale Kunst- und Kulturszene noch stärker zu repräsentieren – auch abseits von Design, Projektion und 3D-Druck: von Poetry Slams und Kurzfilm-Vorführungen bis hin zu eigenen Wettbewerben und Ausschreibungen könnte das Angebot hier nach Belieben erweitert werden. Ferner wurde überlegt, das Social Credit-System auch außerhalb des Instituts für Industrial Design zu etablieren. Darin sammeln die Studierenden für soziales Engagement sogenannte Credit Points, die für den Abschluss ihres Studiums benötigt werden. Absprachen mit den Verantwortlichen laufen bereits.

Insgesamt wurde deutlich, dass das Projekt schauwerk bei den Studierenden und Lehrenden sehr gut ankommt. Durch die Reflektion der unterschiedlichen Ansichten ergaben sich zahlreiche Ansätze, die bei entsprechender Umsetzung wahrscheinlicher werden lassen, dass und wie das schauwerk auch in Zukunft sein volles Potenzial entfalten kann. In einem Punkt herrschte zudem absoluter Konsens: Um die erläuterten Ideen in die Tat umsetzen zu können, ist eine strukturelle Sicherheit notwendig, durch die das schauwerk erst langfristig in der Magdeburger Innenstadt bestehen bleiben und das Team sich ausgiebig der Projektarbeit im Ladengeschäft widmen kann: die kontinuierliche Finanzierung. Sie stabilisiert nicht nur den unermüdlichen Einsatz der Studierenden und zahlreichen weiteren Helfer*innen, die dem schauwerk einen großen Teil ihrer Zeit widmen und ihm dadurch erst ein Gesicht verleihen. Sie hilft auch dabei, dass alle aussichtsreichen Ideen ihrer gelungenen Verwirklichung entgegenstreben können.